Fassadenscan mit 3D-Laserscanning: präzise Bestandsdaten für Planung & Sanierung

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Fassadenscan mit 3D-Laserscanning: präzise Bestandsdaten für Planung & Sanierung

13

Okt.

Fassadenscan: präzise, georeferenziert – bereit für die Planung

Fassaden sind fast nie so gerade, wie Pläne es vermuten lassen. Wer auf Idealmaße plant, kassiert später Kollisionen, Nachträge und Verzögerungen. Die Lösung ist simpel: ein sauber geplanter, terrestrischer 3D-Laserscan mit tachymetrischer Stützung. So entstehen belastbare Bestandsdaten – dichte Punktwolken, maßhaltige Orthofotos und daraus abgeleitete 2D/3D-Ergebnisse bis hin zum BIM-Modell. Genau das haben wir in Nettetal umgesetzt: energetische Sanierung, Außenfassade, echtes Projekt, keine Demo.

> YouTube-Video

https://www.youtube.com/watch?v=OH-0nw8PRwE

Praxisbericht: Fassadenaufmaß in Nettetal

Vor Ort haben wir zunächst die Georeferenz gesichert. Ein GNSS-/DN-Punkt, die Totalstation und rund ums Gebäude verteilte Checkerboards legen die Messkette fest. Danach startet der terrestrische Scan mit stationären Systemen. Am Eingang kam ein Hochstativ zum Einsatz, um verdeckte Bereiche – etwa Fensterbänke und Leibungen – von oben zu erfassen. Das vermeidet Messschatten und spart später viel CAD-Nacharbeit.

Zur Registrierung: Wir kombinieren automatische Verfahren mit den aufgenommenen Targets, erstellen einen Qualitätsreport und übertragen die saubere Ausrichtung in die Auswertesoftware. Aus dem VLOG stammt das Zitat: „Wir hatten hier eine Genauigkeit von 0,5 mm in der Gesamtfläche.“ Das ist außergewöhnlich gut – und ausdrücklich eine projektspezifische Registrierungskennzahl (RMS), kein pauschales Versprechen. Wichtig ist: Die Scans sind zueinander und ins Projektkoordinatensystem präzise verhaftet. Genau so müssen Bestandsdaten aussehen, wenn daraus Entscheidungen für Planung und Ausschreibung abgeleitet werden.

 

Warum das Hochstativ den Unterschied macht

Fassaden haben Vorsprünge, Laibungen, Attiken. Vom Boden aus bleiben kritische Zonen gern im toten Winkel. Das Hochstativ schafft die zweite Perspektive von oben – stabil, reproduzierbar und mit genügend Höhe, um Detailhöhen wie Fensterbankoberkanten exakt zu treffen. Das Ergebnis ist eine vollständigere Punktwolke und damit eine bessere Grundlage für Maße, Toleranzprüfungen und spätere Schnitte/Ansichten. Weniger Lücken im Messsatz heißt weniger Spekulation in der Planung.


Von der Punktwolke zur Planung

Nach der Registrierung exportieren wir die georeferenzierte Punktwolke und erzeugen auf Wunsch ein Orthofoto der Fassade. Das Orthofoto ist maßstabsgerecht und verzerrungsarm – ideal, um direkt zu bemaßen, zu kommentieren und Planungsstände abzugleichen. Darauf aufbauend liefern wir das, was im Projekt wirklich gebraucht wird: 2D-Ansichten und Schnitte für eine schnelle Weiterarbeit in CAD oder – wenn es um Kollisionsprüfung, Mengen und LOD-gesteuerte Auswertung geht – ein 3D-/BIM-Modell. Farbe ist dabei kein Muss. Für reine Geometrie genügt die Intensität; Farbe hilft vor allem bei der Dokumentation und Kommunikation mit Projektbeteiligten.

 

Genauigkeit ohne Marketing-Versprechen

Entscheidend ist die Messkette, nicht der schönste Screenshot. Targets und Checkerboards definieren harte Bezüge, die Totalstation stützt die Lage. Die Registrierung dokumentieren wir mit Report. Realistische Erwartung: An der Fassade erreicht stationäres Scanning Genauigkeiten im Millimeterbereich; mobile oder drohnengestützte Verfahren liegen im Zentimeterbereich. Welche Zielgenauigkeit sinnvoll ist, hängt vom Anwendungsfall ab. Für Montage- und Kollisionsprüfungen braucht es mehr Schärfe als für Flächenermittlungen oder rein energetische Bewertungen. Wer hier sauber spezifiziert, spart später Geld.

 

Was wir von Auftraggebern brauchen – damit es schnell geht

Geben Sie die Zielgenauigkeit vor und nennen Sie den benötigten Lieferumfang. Reicht die Punktwolke und ein Orthofoto, oder sollen 2D-Pakete bzw. ein 3D/BIM-Modell entstehen? Klären Sie das Koordinatensystem und den Nullpunkt. Sorgen Sie für Zugänglichkeit – ob Hubsteiger, Zeitfenster oder Absperrungen. Und definieren Sie vorab die wirklich relevanten Detailbereiche. Je präziser das Briefing, desto geradliniger laufen Messung und Auswertung.

 

Fazit und nächster Schritt

Planen ohne Bauchgefühl funktioniert nur mit verlässlicher Ist-Geometrie. Der Fassadenscan liefert genau das: präzise, georeferenziert und direkt weiterverarbeitbar. Wenn Sie eine Sanierung oder Montage ohne böse Überraschungen wollen, sprechen wir Zielgenauigkeit und Lieferumfang einmal klar durch – dann liefern wir die Daten, die Sie wirklich brauchen.

Interesse? Melden Sie sich für ein kostenfreies Angebot oder ein kurzes Vorgespräch. Wir sagen Ihnen offen, was für Ihren Fall sinnvoll ist – und was nicht.

 

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